Sonntag, 30. Mai 2010

EXPERIENCIAS PARA TODA LA VIDA



EIN JAHR IN ARGENTINIEN ARBEITEN UND LEBEN...

VIVIR Y TRABAJAR UN ANO EN ARGENTINA...

WORKING AND LIVING ONE YEAR IN ARGENTINA...

Montag, 20. Oktober 2008

Zurück in der Heimat

Inzwischen liegt mein Jahr in Argentinien schon hinter mir...ich wünschte es wäre nie vergangen°!Aber inzwischen bin ich in Würzburg und lerne viel Interessantes und Neues über die Psychologie der Menschen;) Vielen Dank nochmal an alle, die mich während meines Jahres begleitet, unterstützt und bestärkt haben!!!! Wer interessiert ist an den vielen, vielen Erlebnissen, die leider alle gar nicht in diesen Blog passen, der ist herzlich eingeladen am : 21. November 2008 um 18:30 zu meiner Dia-Show in der Thomaskirche in Pfullingen....

Dienstag, 29. April 2008



Schon wieder sind weitere 3 Monate Arbeit im Projekt vergangen.Und grad in den letzten Monaten habe ich deutlich gemerkt, wie sehr man sich tagtäglich noch mehr mit dem Ort und den Leuten identifiziert...
Nach dem Motto: "was man dem Projekt getan hat, das hat man mir getan..."

Und wenn mal bei einer Aktivität einfach nicht viele Leute kommen oder wenn man merkt, dass sich einzelne weniger in der Gemeinschaft beteiligen als vorher, nimmt man das schnell zu persönlich, obwohl in einem solchen sozialen Brennpunkt einfach auch von den persönlichen Familiensituationen abhängt. Die andere Lebensweise und natürlich auch andere Mentalität der Menschen wird doch immer wieder deutlich.
Was aber nicht heißt, dass man daran nicht auch sehr viel schöne Vorzüge findet.
Die Spontanität, Verrücktheit und die warme Art macht einem die Arbeit einfach so ziemlich immer zum Vergnügen. Kurz gesagt: ich bin mit meiner Entscheidung des Freiwilligendienstes immer noch voll und ganz zufrieden und lerne jeden Tag, jede Stunde und jede Minute etwas Neues...
Am Wochenende habe ich zusammen mit einem argentinischen Theologie Studenten eine kleine Wochenendfreizet mit unserer "hochpupertierenden" Jugendgruppe gemacht. Unglaublich wie stark man da gefordert ist. Hochkonzentration, Geduld und ständig ein "cooles" - auf keinstem Fall kindisches - Programm heißt da die Devise°!So anstrengend es auch war, bin ich mit einem großen Grinsen und mit absoluter innerer Zufriedenheit, und natürlich hundemüde wegen einer fast durchgemachten Nacht nach Hause gefahren...

Montag, 18. Februar 2008

- MEDIO TIEMPO -

Unglaublich,schon HALBZEIT...
Seit genau einer Woche bin ich nun nach über 1 1/2 Monaten Rumreisen wieder zurück in Buenos Aires. Meine Reise habe ich Anfang Januar begonnen, da in diesem Hochsommermonat in Argentinien absolut nichts los ist.Alle haben Ferien und demnach war auch im Projekt nichts los...also was bleibt einem anderes als in dieser Zeit auch auszureisen.Bei mir ging erst in den Norden Argentiniens und anschließend nach Bolivien.Abschluss der Reise war das Zwischenseminar mit allen anderen Freiwilligen in Argentinien bei den Iguazú - Wasserfällen.
Aber vieles der Reise kann ich hier gar nicht in Worte fassen, sodass ich euch meine besten Schnappschüsse zusammengestellt habe.
Und für mich gehts jetzt erst mal wieder an die Arbeit!Im Kindergarten die Schaukel,Wippe,Rutsche,Klettergerüste,etc.streichen und alles bereit richten für den Start in die zweite Hälfte!!
VAMOS!!! Dale, che...

Dienstag, 18. Dezember 2007

Zwangsurlaub - Uruguay -





<< EL TIEMPO CORRE... >>

Die Zeit rennt - und rennt - und rennt!!
Das merke ich im Ausland jetzt mal wieder besonders drastisch.Sie vergeht zwar gleich schnell wie auch daheim, aber da scheint man es vielleicht manchmal gar nicht so zu realisieren, weil nicht so viel Neues passiert.
Bei mir war das AHA - Erlebnis die Ausreise nach einem Viertel Jahr. Ende November sind die 90 Tage meines Touristenvisums nämlich schon vergangen und das hieß für mich: Ich muss ausreisen, damit ich beim nächsten Einreisen wieder eine Aufenthaltsgenemigung für weitere 90 Tage bekomme. Aber so schlimm fand ichs ehrlich gesagt gar nicht. Im Gegenteil. So hatte ich schon einen Grund, warum ich dringend eine Woche Urlaub in Uruguay machen muss.
Zusammen mit einem anderen Volontär aus dem Frankenland bin ich dann erst mit der Fähre eine Stunde über den "Río de la Plata" nach Colonia. Vor allem die wunderschöne Altstadt und das gemütliche Flair haben uns echt beeindruckt dort. Anschließend sind wir weiter in die Hauptstadt - na wie heißt sie wieder...jetzt sieht man, wer mit mir immer Hauptstädte Raten gemacht hat und wer nicht =)
Von dort sind wir dann weiter fast die ganze Küste entlang gereist. Und ich habe gemerkt, dass es tatsächlich auch mit minimaler Planung richtig gut werden kann. Vielleicht sogar besser als durchgeplant. Schon allein die Busfahrten von einem Ort zum anderen waren schon ein Erlebnis. Wohin das Auge reicht nur weites Flachland mit ab und zu mal ein paar schönen Wäldern oder aber - na was wohl - Rinderweiden natürlich. Echt beeindruckend. Und rechts von der Straße dann das Meer. Wir waren in mehreren kleinen Hippie - Dörfern, die noch so richtig urig und relativ untouristisch geblieben sind. Da lässt es sich echt aushalten...
Vor allem nach 3 Monaten "hardcore" Großstadtleben sehnt man sich mal wieder so richtig nach unberührter Natur und die war in Uruguay im unbegrenzten Ausmaß vorhanden, was ich sehr genossen habe.
Also kleine Aufgabe an die Zurückgebliebenen: Genießt die Natur, jetzt wahrscheinlich schön verschneit - in vollen Zügen!!! Da hätt ich doch jetzt glatt Lust drauf mal wieder einen schönen langen Morgenspaziergang durch frischen Tiefschnee zu machen;0
Ich werde stattdessen Weihnachten bei 30 Grad im Schatten im Bikini verbringen...hat auch was! Ich habe sogar das Glück, dass ich Weihnachten zusammen mit meiner besten argentinischen Freundin Mariana und ihrer Familie verbringen darf. Ich werde also ein richtig typisches Weihnachtsfest miterleben mit allem was in Argentinien so dazu gehört.
Euch allen wünsche ich wunderschöne und erholsame Weihnachtstage, genießt die kalte Wintersluft, den Glühwein, und die gemütlichen Abende zuhause und vergesst natürlich nicht an mich zu denken *g*
Ganz liebe Grüße
eure JOHANNA

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Probieren geht über Studieren...

...inzwischen ist es hier bei mir 1 Uhr nachts und ich hab es jetzt endlich geschafft -ganz alleine-(STOLZ*g*) mich durch die Anleitungen für ein Foto-Album durchzuringen!
Mein TIPP: Schaut es euch als DIASCHAU an => oben links !!!

Mir geht es immer noch sehr gut und ich kann jetzt echt sagen, dass ich mich richtig eingelebt habe. Und ich genieße es so richtig die ganzen Eindrücke in mich aufzunehmen. Ein ständiger Lernprozess; nicht nur was die Kultur, das Land und die Leute betrifft, sondern vor allem auch sehr,sehr viel bei mir selbst.
Eine Art << SELBST-EVALUATIONSPHASE >>, wie meine damalige Deutschlehrerin jetzt dazu sagen würde ;)
Und dieser Lernprozess funktioniert hier bei mir grad hauptsächlich übers Probieren!
Ich brauch mir also keine Vorwürfe machen, dass ich den Studienplatz für ein Psychologie-Studium (Diplom)in Konstanz, den ich vor 2 Wochen über das dritte Nachrückverfahren bekommen habe, nicht wahrnehme...
denn....wie heißt es so schön: PROBIEREN geht über STUDIEREN

Juhee...mein erstes richtiges Foto-Album!!

Buenos Aires">

Donnerstag, 18. Oktober 2007

"El Sembrador" - meine Aufgaben im Projekt

AUF DIE PLÄTZE - FERTIG - LOS

Die kalte und schwierige Winterzeit ist überwunden und inzwischen ist im Projekt schon so Einiges los. Um einen kleinen Überblick zu bekommen, wie meine Woche bisher so aussieht, beschreibe ich jetzt einfach mal die einzelnen Aktivitäten:

Montag: 9 - 14 Uhr ; wöchentliche Besprechung aller Mitarbeiter und Gemeindemitglieder
danach Religionsunterricht im Kindergarten

Dienstag: normalerweise mein freier Tag; allerdings ist gerade ein besonderer Workshop dem Thema Alkohol & Drogen und deren Suchtprävention für alle Interessierten und Hilfesuchenden des Viertels. Da ich zusammen mit Daniel von nun an alle 2 Monate ein kleines Gemeindeblatt herausgeben werde, bin ich bei diesen Treffen dabei, um danach einen Artikel darüber zu schreiben. Die Gesprächsrunden werden geleitet von zwei Psychologen, die jedes Mal von ausserhalb ins Projekt kommen.

Mittwoch: 11 - 15 Uhr; mittwochs werde ich ab demnächst höchstwahrscheinlich mit Angélica, einer Frau aus dem Viertel, Nachhilfeunterricht für Kinder und Jugendliche geben. Danach werde ich mich durch Aerobic-Unterricht, der von einer Gymnastikleherin geleitet wird, in Top Form halten ;)

Donnerstag: 9 - 20 Uhr; der Tag beginnt mit Yoga - Unterricht, an dem ich zusammen mit ein paar anderen Frauen aus dem Viertel teilnehme. Anschließend mache ich im Kindergarten eine halbe Stunde (Maximum der "theoretisch" möglichen Konzentration - wenn überhaupt) "Expresión corporal",sprich verschiedene akrobatische,tänzerische oder spielerische Aktivitäten

Freitag: 10 - 18 Uhr; verschiedene Tätigkeiten im Diakonie - Büro zusammen mit den Ansprechpartnern des Voluntärsprogramms. Momentan bin ich dabei alle Voluntärsangelegenheiten (Projektbeschreibungen, Visum, Adressen, ...) am Computer in ein gut geordnetes System einzuordnen und neu zu gliedern. Später werde ich dann die Mails der nächsten Voluntäre beantworten und die jetzigen mitbetreuen.

Samstag: 10 - 21 Uhr; morgens organisiere ich zusammen mit dem Theologiestudent Eduardo die "grupo de adolescentes" (Jugendgruppe), die wie eine Art Jungschar funktioniert.
Wir frühstücken gemeinsam im Projekt und kochen anschließend auch zusammen fürs Mittagessen. Nachmittags ist dann Kindernachmittag angesagt, bei dem ich auch immer dabei bin und die Mitarbeiter beim "Kinder disziplinieren" unterstütze. Allerdings tobe ich meistens eher mit ihnen rum, als dass ich sie zur Ruhe bringe...
Abends ist dann 2 - wöchentlich noch ein Gottesdienst, der mir bisher immer sehr gut gefallen hat, da wir viele Lieder gesungen haben und unser Pfarrer gute Predigten hält, die mich noch Tage später beschäftigen und mir einen ganz neuen Zugang zum Glauben verschaffen.
Auch 2 - wöchentlich findet eine Jugendgruppe für ältere Jugendliche statt, die geleitet wird von unserer Chefin Cristina. Daniel und ich sind aber meistens auch mit dabei und lassen den langen Tag damit ausklingen.

...von wegen... (Samstag Abend)


"Grupo de adolescentes" - Jugendgruppe

"Tarde de los pibes" - Kindernachmittag


Etwas fast Unglaubliches: RUHE ... bei den umtriebigen Kindern aus dem Barrio eher selten.


Das wunderschöne Gelände des Projekts, wo ich einen Großteil meiner Zeit hier verbringe. Heute war ich beispielsweise ab morgens 9 Uhr im Projekt und bin kurz vor 9 Uhr von dort wieder gegangen. Sprich 12 Stunden...Vor allem Donnerstags und Samstags sind die längsten Tage im Projekt. Anfang der Woche ist es eher ruhiger, sodass ich auch genug freie Zeit zwischendurch habe, um anderweitig diese tolle Metropole zu erobern. ;)


Bei der "Tarde de los Pibes" (Kindernachmittag), der jeden Samstag stattfindet mit einem meiner Schützlinge ;)

Letzten Samstag auf einer 2-tägigen Freizeit, die im Projekt für die Kinder organisiert wurde. Rechts im Bild unsere liebe Chefin Cristina Kilian, die uns unheimlich dabei hilft, die Situation der Menschen zu verstehen und unseren Platz im Projekt zu finden.


Das Schild vom Kindergarten des "Sembradors", wo ich heute begonnen habe einmal die Woche "Expresión corporal" ( Ausdruck mit dem Körper; Tanzen, Bewegen, Turnen,..)zu unterrichten.
Ausserdem gebe ich montags zusammen mit Daniel und dem Pfarrer Peter Religionsunterricht.